Zusammenfassung
Für die Technik der Kropfoperation ist wesentlich: Die Schilddrüse als Erfolgsorgan übergeordneter Zentren und in ihrer selbständigen Funktion darf nur in gewissen Grenzen reduziert werden. Schon nach dem makroskopischen Aufbau ist es allgemein möglich die Grenzen der Resektion des Parenchyms festzulegen. Es ist jedoch unzweifelhaft, daß gelegentlich auch heute noch zuviel Schilddrüsengewebe entfernt wird und vor allem bei der Unterbindung aller 4 Polgefäße Spätnekrosen das Operationsresultat gefährden. Eine Reihe von postoperativen Myxödemformen, zum Teil als formes frustes sind gelegentlich immer noch zu beobachten, weil die Reduktion von Drüsemparenchym auch trotz zurückgelassener Reste die physiologische Aufgabe der Schilddrüse zu sehr einschränkt.
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Kreiner, W.M. (1952). Physiologischer Hinweis. In: Zur Technik der Kropfoperation. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7802-7_3
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