Zusammenfassung
Beim Herantreten ans Krankenbett wenden wir unsere Aufmerksamkeit zuerst dem Gesichte des Patienten zu. Schon der erste Eindruck ist oft bestimmend oder doch wegleitend für die Diagnose. Der sorgfältige Arzt wird keine Blitz- oder einfachen Blickdiagnosen machen. Doch sagt schon das bloße Aussehen oft außerordentlich viel und gestattet dem Geübten häufig wirklich auf einen Blick die vorliegende Krankheit, z. B. Mongoloid, zu erkennen und auch die Prognose quoad vitam. Die tägliche außerberufliche Übung in der menschlichen Physiognomie zu lesen und mit dem Auge Farben und Formen zu prüfen, führt dazu, daß unter den zur Verfügung stehenden Methoden der optischen die sicherste Fähigkeit im Erkennen zukommt.
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© 1951 Springer-Verlag OHG in Vienna
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Feer, E. (1951). Bewußtsein. In: Diagnostik der Kinderkrankheiten mit Besonderer Berücksichtigung des Säuglings. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7783-9_4
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