Zusammenfassung
Im folgenden soll kurz das Wesen der auf der Quantenhypothese beruhenden Statistiken im Vergleich mit der klassischen Statistik von Maxwell-Boltzmann erläutert werden. Wir wollen demgemäß zunächst der letzteren unsere Aufmerksamkeit schenken und vom Standpunkt der klassischen Statistik eine Gesamtheit von N gleichartigen Teilchen betrachten, die zu einem gegebenen Zeitpunkt verschiedene Raumlagen und verschiedene Impulse (Geschwindigkeiten) besitzen. Wir denken uns jedes Teilchen mit seinen drei Raumkoordinaten x, y, z und seinen drei Impulskoordinaten p x , p y , p z durch einen Punkt im sechsdimensionalen Phasenraum (x, y, z; p x , p y , p z ) gekennzeichnet, der den dreidimensionalen Koordinaten- (Konfigurations-) und den dreidimensionalen Impuls-(Geschwindigkeits-)raum in sich enthält. Richten wir unser Augenmerk auf die Geschwindigkeitsverteilung ohne Rücksicht auf die Raumlage der Teilchen, so wird eine bestimmte Anzahl N i derselben einen Impuls p = m υ im Bereiche (p i , p i + d p i ) und damit eine Energie E = p2 /2 m im Bereiche (Ei, Ei + d Ei) aufweisen. Die Phasenpunkte dieser Teilchen erfüllen im Impulsraum eine Kugelschale mit den Radien p i und p i + d p i und demgemäß im Phasenraum ein Phasenvolumen
(V = räumliches Volumen).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1951 Springer-Verlag in Vienna
About this chapter
Cite this chapter
Bauer, H.A. (1951). Quantenstatistik. In: Grundlagen der Atomphysik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7770-9_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7770-9_7
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-7771-6
Online ISBN: 978-3-7091-7770-9
eBook Packages: Springer Book Archive