Zusammenfassung
Bei einem Hochgebirgsstraßenbau dauert der Winter sehr lange. Die Glockner-straße führt ja über 2500 Meter hinauf. Und in diesen großen Höhen fallen die Niederschläge während neun Monaten des Jahres in fester Form, in Form von Schnee. Will man hier eine Arbeit vorwärtsbringen, dann muß man tüchtig dazusehen. Die tiefsten Baustellen der Scheitelstrecke lagen jetzt im Norden und im Süden auf einer Höhe von etwa 1900 Meter, also schon über der Baumwuchsgrenze. Was das bedeutet, davon macht man sich erst eine richtige Vorstellung, wenn man einen 1900 Meter hohen Berg besteigt und sich da oben umsieht. Dort also lagen unsere günstigsten Baustellen, und was höher lag, war nur ungünstiger. Wir konnten also, mit Ausnahme der Tunnelstrecken, in den untersten Baustellen im Hochmais und Guttal mit einer Bauzeit von rund fünf Monaten, in den höchsten aber nur mit einer solchen von drei Monaten unter freiem Himmel rechnen. Das war wenig.
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© 1949 Springer-Verlag in Vienna
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Wallack, F. (1949). Die Vorbereitungen zum Endkampf. In: Die Grossglockner-Hochalpenstrasse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7734-1_19
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