Zusammenfassung
Unter Toxinen versteht man nicht toxisch wirkende Stoffe beliebiger Art, sondern giftige Substanzen, „welche Tiere bei entsprechender Einverleibungsform gegen das schädigende Prinzip festigen und zur Bildung spezifischer Immunkörper veranlassen; diese Immunkörper, Antitoxine genannt, vermögen die ihnen entsprechenden Toxine in vivo und in vitro zu neutralisieren“ [E. P. Pick und F. Silberstein (1928, S. 385)]. Diese Definition ist eng genug, um die Toxine als eine besondere Gruppe giftiger Wirkstoffe zu charakterisieren und sie von anderen Giften (z. B. von den Alkaloiden oder den sogenannten Ptomainen) abzugrenzen und hat anderseits einen Umfang, welcher die Einbeziehung antitoxinbildender Gifte verschiedener Herkunft (der Bakterientoxine, der pflanzlichen Toxalbumine, der Schlangengifte u. a.) erlaubt.
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© 1948 Springer-Verlag in Vienna
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Doerr, R. (1948). Die Eiweißantigene. In: Doerr, R. (eds) Die Immunitätsforschung Ergebnisse und Probleme in Einƶeldarstellungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7711-2_6
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