Zusammenfassung
Wir haben in Kapitel I gesehen, wie das in diesem Lehrbuch beschriebene System qualitativer Analyse, das auf einem Trennungsschema in Verbindung mit einer Reihe von Identitätsreaktionen beruht, sich aus älteren Formen systematischer qualitativer Analyse entwickelt hat, wobei die Trennungsidee weiter durchgeführt wurde, so daß sie meist auch ohne wirklich typische Identifizierungen zum Ziel führt. Wie man dabei zu arbeiten pflegte, ist aus dem ersten Beispiel ersichtlich, das den Analysengang in großen Zügen wiedergibt, der bis ungefähr 1930 seit Jahr und Tag im Laboratorium für analytische Chemie der Technischen Hochschule in Delft in Gebrauch war. Dieses Beispiel basiert auf der Anwendung von Schwefelwasserstoff für die Gruppentrennung; das vierte — übrigens auch das fünfte — Beispiel gehört zu der großen, aber im allgemeinen wenig erfolgreichen Gruppe von Schemas, die die hygienischen und ästhetischen Einwände gegen den Gebrauch von H2S zu umgehen versuchen und von denen Donath201 bereits 1909 eine Zusammenfassung gegeben hat. Das fünfte Beispiel ist angeführt worden, weil es von stark abweichenden Trennungsprinzipien Gebrauch macht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1959 Springer-Verlag GmbH Wien
About this chapter
Cite this chapter
van Nieuwenburg, C.J., van Ligten, J.W.L. (1959). Andere Formen Systematischer Analyse. In: Qualitative Chemische Analyse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7647-4_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7647-4_11
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-7648-1
Online ISBN: 978-3-7091-7647-4
eBook Packages: Springer Book Archive