Zusammenfassung
Die Ursachen der Amputationen lassen sich zweckmäßig in folgendes Schema einordnen:
-
1.
Angeboren
-
a)
Defektmißbildung:
Amelien: völliges Fehlen einer Extremität, wobei auch der angelegte Schulteroder Beckenteil der betroffenen Seite dysplastisch ist.
Peromelien: Extremitäten, die in ihrem Verlauf amputationsartig enden.
-
b)
Amniotische Abschnürungen: Sie entstehen intrauterin und entsprechen in Aussehen und Behandlungsmöglichkeiten den Peromelien.
-
a)
-
2.
Eworben
-
a)
Traumatisch:
Abtrennungen oder primär notwendige Absetzungen wegen ausgedehnter Gewebszerstörung.
Arterielle Gefäßverletzungen an Stellen, die keinen ausreichenden Kollateralkreislauf aufweisen und bei denen es trotz Versuches einer Gefäßnaht oder eines Gefäßersatzes zur Gangrän kommt.
-
b)
Krankhaft:
Mangeldurchblutung bei akutem Gefäßverschluß oder chronischer arterieller Verschlußkrankheit.
Knochenerkrankungen: septisch (Osteomyelitis) oder Tumoren (maligne). Maligne Weichteiltumoren.
Destruierende neurovaskuläre Erkrankungen.
-
a)
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© 1979 Springer-Verlag Wien
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Schönbauer, H.R., Polt, E., Grill, F. (1979). Amputationen und prothetische Versorgung. In: Orthopädie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7628-3_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7628-3_24
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