Zusammenfassung
Das Reizleitungssystem hat die Fähigkeit der Reizbildung und der Reizleitung. Unter Reizbildung versteht man die Fähigkeit, den Anstoß zur Muskelkontraktion zu geben. Reizbildungsfähigkeit kommt jedem Anteil des Reizleitungssystems zu. Dieses besteht aus dem Sinusknoten (Keith-Flack), dem Atrioventrikularknoten (Atrioventrikularknoten Aschoff-Tawara) mit dem Hisschen Bündel und den beiden Kammerschenkeln. Die Verbindung zwischen Sinus- und Atrioventrikularknoten ist in der Vorhofsmuskulatur gegeben. Es gibt bevorzugte Wege im Vorhof, die als sinokaudale, sinoaurikulare und intraaurikulare Bahnen bezeichnet werden (Holzmann). Die Erregungsleitung erfolgt im Reizleitungssystem und in der Herzmuskulatur, dort schneller als hier, nur in einem bestimmten Anteil des Atrioventrikularknotens erfolgt sie auch langsam. Diese langsamere Fortleitung im Atrioventrikularknoten hat die zeitliche Differenz zwischen der Erregung der Vorhöfe und der Kammern zur Folge.
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Lauda, E. (1949). Spezielle Pathologie des Herzens. In: Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7611-5_4
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