Zusammenfassung
Das Verhalten des Wassers im Boden in seinen Auswirkungen bezüglich des Pflanzenwuchses und damit auf den Wasserhaushalt in der Natur, dessen Kenntnis die Grundlage jeder größeren hydrotechnischen Planung ist, lassen den Gegenstand von größter Wichtigkeit für jeden Hydrotekten erscheinen. Wenn es sich um Sande und Kiese handelt, also um grobdisperse Systeme, wie sie zur Versorgung unserer Städte und Siedlungen in Betracht kommen, so werden auf das als „Grundwasser“ bezeichnete Bodenwasser nur mechanische Kräfte, also Druck- und Massenkräfte, und im Falle der Bewegung die Reibung als wirkend angenommen. Weit verwickelter ist das Verhalten des Wassers in den feindispersen Anteilen (Ton, Lehm usw.) des polydispersen Bodens. Hier wirken außer der Schwere, noch Kräfte molekularer und elektrischer Natur, die die substanzielle Bindung mittel- oder unmittelbar an die Bodenteilchen (Mikronen und Ultramikronen) bewirken.
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© 1953 Springer-Verlag in Vienna
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Kozeny, J. (1953). Das Wasser im Boden. Grundwasserbewegung. In: Kozeny, J. (eds) Hydraulik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7592-7_10
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