Zusammenfassung
Die Humanistische Psychologie wird häufig mit psychotherapeutischen Schulen wie der Klientenzentrierten Psychotherapie nach Carl Rogers oder der Gestalttherapie nach Fritz und Lore Perls gleichgesetzt. Andere assoziieren wieder einen der bekannten Vertreter der Humanistischen Psychologie wie z. B. Abraham Maslow oder Charlotte Bühler oder signifikante Schlagworte wie Selbstaktualisierung und Authentizität. Der Psychoboom, die „Human-potential“-Bewegung, die Hippie-Kultur, Selbsterfahrungs- und Wachstumsgruppen sind weitere Phänomene, die mit der Humanistischen Psychologie in Verbindung gebracht werden.
Der hier vertretene Standpunkt ist kein solcher, der es ermöglicht, schnell mit einem Problem fertig zu werden. Er zwingt bei jeder Einzelfrage auf den Grund zu sehen und möglichst weit gegen diesen vorzustoßen. Gleichzeitig hält er dauernd, eben weil der Grund zwar gesichtet werden kann, aber nicht erreicht wird, den Zweifel wach, hält bereit ein Resultat auf Grund weiterer Ergebnisse wieder aufzugeben, täuscht nicht über die Vorläufigkeit jedes Ergebnisses hinweg und treibt zur weiteren Arbeit an. (Kurt Goldstein 1934, S. 345)
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Hutterer, R. (1998). Einleitung und Problemstellung — das Paradigma der Humanistischen Psychologie im Kontext seiner Entwicklung. In: Das Paradigma der Humanistischen Psychologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7493-7_1
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