Zusammenfassung
Häufig ist die Beziehung zwischen Risikofaktoren und epileptischen Anfällen multifaktoriell, d. h. mehrere Risikofaktoren spielen bei Epilepsien eine Rolle. In den letzten Jahren sind eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt worden, wobei folgende Risikofaktoren für die Entwicklung fokaler epileptischer Anfälle (d.h. Anfälle von einer bestimmten Hirnregion ausgehend) bestätigt wurden. Epilepsieanamnese bei der Mutter, Fieberkrämpfe bei der Mutter, Fieberkrämpfe im Säuglingsalter, zerebrale Parese (halbseitige Lähmung wie nach einem Schlaganfall), Kopfverletzungen (z.B. stärkere Gehirnerschütterungen) und Gehirnhautentzündungen. Generell wurden ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, Meningitis und Encephalitis, zerebrale Parese und geistige Minderbegabtheit, Alzheimer Erkrankung, komplizierte Fieberkrämpfe, zerebrovaskuläre Erkrankungen (wie Hirninfarkte) und Alkohol als Risikofaktoren mit einem relativen Risiko von höher als 10 identifiziert.
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Luef, G. (1996). Epileptische Anfälle — ein Risiko nach Schlaganfall. In: Aichner, F., Holzer, E. (eds) Schlaganfall. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7480-7_31
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