Zusammenfassung
Das Leben ist zu kurz, um es nicht optimal gestaltet und in psychosomatischem Wohlbefinden zu leben. Das bedeutet, daß die Gesundheit im weitesten Sinn, so sie bei der Geburt dem Menschen normalerweise mitgegeben wurde, als biologische Existenzgrundlage erhalten bleiben muß. Da es keine Selbstverständlichkeit ist, daß sie bis zum Lebensende von selbst weiterbesteht, bedarf Gesundheit einer ständigen Betreuung und eines ausreichenden Schutzes. Die notwendige Obsorge dafür liegt ab dem Alter, in dem selbständig gedacht und entschieden werden kann, im Prinzip in der Eigenverantwortlichkeit jedes Menschen. Das bedeutet aber auch, daß der Mensch seinem Schicksal nicht völlig hilflos ausgeliefert ist. Ist er zu diesem notwendigen Bemühen aus mangelnder eigener Einsicht oder Intelligenz selbst nicht in der Lage, dann muß er, das gilt nicht nur für Kinder, dazu erzogen, ihm Hilfestellung gegeben oder, wenn nötig, sogar ein gewisser annehmbarer Zwang ausgeübt werden. Dazu ist letztlich die gesamte Gesellschaft in ihrem eigenen Interesse verpflichtet.
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Prokop, L. (1996). Prophylaxe als Lebensprinzip. In: Die Verhütung vorzeitiger Alterserscheinungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7479-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7479-1_1
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