Zusammenfassung
Das Zusammenwirken von Praxis und Wissenschaft, von Anwendung und Theorie ermöglicht in vielen Lebensbereichen, ein stimmiges Handlungskonzept zu entwickeln. Das könnte auch für Liebe und Intimität gelten, wird aber selten angestrebt. Erotik wird nicht an unseren Universitäten gelehrt, Lust und Ekstase werden nicht in Schulen und öffentlichen Bildungseinrichtungen vermittelt. Pflichtvorlesungen über Sexualität, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit und lustvolle Leidenschaft gibt es nicht, weder für Psychologen noch für Mediziner, Juristen, Pädagogen oder Theologen. Forschung und Lehre intimer Beziehungen werden nur zögernd als notwendig akzeptiert. Ist es Hybris, Ignoranz oder Politik, dies zu unterlassen oder zu verbieten? Dürfen unsere Gesellschaft und Kultur diesen Fehler begehen? Können sie sich das leisten?
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Cöllen, M. (1997). Zur Theorie der Liebe. In: Paartherapie und Paarsynthese. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6864-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6864-6_3
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Print ISBN: 978-3-211-83006-2
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