Zusammenfassung
Die Bedeutung unserer aktuellen Liebeskultur kann in ihrer zwiespältigen politischen Zeichensetzung nicht hoch genug angesetzt werden. Es geht dabei um ein Jubiläum besonderer Art: Innerhalb von fünfundzwanzig Jahren breitete sich im Gefolge der 68er die „sexuelle Revolution“ aus, die Emanzipation der Frau und die Gleichberechtigung der Geschlechter. Letztere war erst 1958 als geltendes Recht per Gesetz in Kraft getreten. Insbesondere die Liebesordnung unserer Väter, weniger die unserer Mütter, wurde radikal von alten Gesetzen und enger Doppelmoral entrümpelt. Aber die zunehmende Freiheit brachte auch viele Risiken mit sich und ein Maß an Eigenverantwortung, das viele gar nicht erfüllen konnten. Ehe und Familie gerieten in heftige Turbulenzen.
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Cöllen, M. (1997). Einleitung. In: Paartherapie und Paarsynthese. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6864-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6864-6_2
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