Zusammenfassung
Es gilt heute als gesicherte Erkenntnis der Medizin, dass eine antiretrovirale Behandlung zum einen lebensverlängernd ist und zum anderen maßgeblich zu weitgehend beschwerdefreien Infektionsverläufen führt, was selbstredend zu einer Erhaltung bzw. Steigerung der Lebensqualität beiträgt. Die Entwicklung der Therapiemöglichkeiten in den vergangenen Jahren ist hoffnungsvoll, und die Zeiten, in denen es um die Abwägung der Vor- und Nachteile einer antiretroviralen Therapie ging, sind eindeutig vorbei. Heute werden mögliche Nebenwirkungen, die immer wieder auftreten können und mit voller Berechtigung als lästig empfunden werden, aber nicht mehr als Nachteile, sondern als ein kleineres Übel wahrgenommen. Im Prozess der Bewusstwerdung um die Behandelbarkeit einer Erkrankung an Aids hat die Erkenntnis durchaus Platz gegriffen, dass Nebenwirkungen nie auszuschließen sind und in einem direkten Verhältnis zur Schwere der Erkrankung stehen.
Seine Krankheut zu erkennen, ist der Anfang der Genesung. (Spanisches Sprichwort)
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Hetz, S., Teufl-Bruckbauer, M. (2003). Therapie. In: Befund: positiv. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6724-3_3
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