Zusammenfassung
Ein Plasma ist eine Flüssigkeit oder ein Gas, in dem freie Ladungsträger (Ionen, ungebundene Elektronen) in einer solchen Anzahl vorkommen, daß sie die physikalischen Eigenschaften des Mediums wesentlich beeinflussen. Aber auch ein metallischer Festkörper, der aus örtlich fixierten Gitterionen und freien Elektronen besteht, kann Plasmaeigenschaften aufweisen (Festkörperplasma). Eine stark konzentrierte Kochsalzlösung, die aus Wassermolekülen, positiven Natriumionen und negativen Chlorionen besteht, bildet ebenfalls ein Plasma, während eine in einem großen Beschleuniger erzeugte Protonenwolke, selbst wenn sie Elektronen enthält, kein Plasma bildet. Auch ein Halbleiter zeigt gewisse Plasmaeigenschaften.
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© 1994 Springer-Verlag Wien
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Cap, F. (1994). Plasma und seine Anwendungen. In: Lehrbuch der Plasmaphysik und Magnetohydrodynamik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6622-2_1
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