Zusammenfassung
Der Ausbruch der Ebola-Virus-Epidemie in Zaire 1995 sowie die Lungenpest-Epidemie in Indien 1994 haben die Aufmerksamkeit wieder auf die Notwendigkeit gelenkt, Maßnahmen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu treffen. Es ist schon lange bekannt, daß sich verschiedene ansteckende Krankheiten infolge der Mobilität von Personen und im geringeren Ausmaß durch den Warenkreislauf sowie den Verbrauch von Wasser und den Konsum von Nahrungsmitteln in Abhängigkeit verschiedenster Faktoren ausbreiten. Je mehr Personen sich in immer größere Entfernungen bewegen, desto größer wird die Gefahr der Verbreitung derartiger Krankheiten in Form von Epidemien in einer nicht geschützten Bevölkerung, und desto größer werden damit auch die Risiken einer Schädigung der Volksgesundheit. Dieses Phänomen wird durch zahlreiche geschichtliche Ereignisse, angefangen von der Asiatischen Grippe oder der Cholera bis hin zur jüngsten HIV-Epidemie bestätigt.
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© 1999 Springer-Verlag Wien
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Klein, J.P. (1999). Infektionsepidemiologie in Österreich und in der Europäischen Union. In: Polak, G. (eds) Das Handbuch Public Health. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6398-6_46
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