Zusammenfassung
Eisenstoffwechselstörungen, insbesondere der Eisenmangel, aber auch Eisenverteilungs- und Eisenverwertungsstörungen bei chronischen Allgemeinerkrankungen zählen zu den am häufigsten übersehenen oder fehlgedeuteten Erkrankungen. Dies liegt insbesondere daran, dass die in der konventionellen Diagnostik angewandte Bestimmung des Transporteisens im Serum bzw. Plasma wegen der kurzfristigen Schwankungen keine repräsentative Abschätzung der Gesamtkörpereisenreserven erlaubt. War dies früher nur durch die aufwendige und invasive Speichereisenbestimmung im Knochenmark möglich, so gestatten heute empfindliche, gut standardisierte immunchemische Verfahren eine präzise Bestimmung des Eisenspeicherproteins Ferritin im Plasma. Da dessen Sekretion in der Mehrzahl der Fälle die Depoteisenreserven korrekt widerspiegelt, ermöglicht dies eine schnelle und sichere Diagnose, insbesondere von Eisenmangelzuständen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Springer-Verlag Wien
About this paper
Cite this paper
Wick, M., Pinggera, W., Lehmann, P. (2002). Einführung. In: Klinik und Labor Eisenstoffwechsel und Anämien. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6143-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6143-2_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-83802-0
Online ISBN: 978-3-7091-6143-2
eBook Packages: Springer Book Archive