Zusammenfassung
Mit der Besprechung der Nahrungsmittelvergiftungen begeben wir uns in ein Grenzgebiet,da man die Mehrzahl der hier abzuhandelnden Erkrankungen sowohl als Infektionen wie als Intoxikationen auffassen kann, wahrscheinlich jedoch mit größerem Recht als Intoxikationen, da es sich meist um die Wirkung mannigfaltiger, außerhalb des menschlichen Körpers durch Bakterientätigkeit entstandener Giftstoffe handelt. Als die hauptsächlichsten Giftbildner werden angesprochen: Bazillen der Paratyphus B-Gruppe und Bazillus enteritidis Gärtner (spezif. Fleichvergifter), Bazillus botulinus (spezif. Wurstvergifter), ferner Proteus, Koli u. a. (E. Hübener, Saltyrow). Unter den Gifüberträgern sind zu nennen: in erster Reihe Fleisch, Wurst, Fische, Krebse und Muscheln, seltener andere Lebensmittel wie Milch und Milcherzeugnisse, Kartoffeln, Konserven usw.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Petri, E. (1930). Nahrungsmittelvergiftungen. In: Petri, E. (eds) Pathologische Anatomie und Histologie der Vergiftungen. Handbuch der Speziellen Pathologischen Anatomie und Histologie, vol 10. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6003-9_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6003-9_14
Publisher Name: Springer, Vienna
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