Die Endoskopie der hinteren Harnröhre unter Irrigation

Zusammenfassung

Wir verwenden auch hiezu als Tubus der Wahl einen geschnäbelten Tubus. Wenn es möglich ist — und das ist es in den meisten Fällen — nehmen wir Char. 23, weil wir mit diesem eventuell nötige Operationen sogleich ausführen können. Die Einführung geschieht wie die einer Metallsonde, u. zw. bis die innere Öffnung in die Blase zu liegen kommt; wir erkennen dies daran, daß neben dem Obturator Harn ausfließt. Der Obturator wird entfernt, wobei wiederum strenge darauf zu achten ist, daß die Lage des Tubus unverändert bleibt. Man darf ihn nie aus der Hand lassen. Dann wird dasselbe technische Vorgehen eingehalten wie bei der Spüluntersuchung der vorderen Harnröhre: Anstecken des Irrigationszwischenstückes, Anschließen desselben an den Irrigatorschlauch, Einführung des Sehrohres mit dem Lämpchen und eventuell mit dem Operationsinstrument, Durchspülung bei offenem Zu- und Ablauf, dann Absperren des Ablaufhahnes und Schließen des Lichtkontaktes. Die Flüssigkeit strömt in die Blase.