Zusammenfassung
Bei Erfrierungen kommen die Sulfonamide als Therapeutikum der Hauptsache nach bei der Trockenbehandlung zweitgradiger Erfrierungen in Betracht. Sind nämlich die Blasen abgetragen. dann ist trockene. antiseptische Behandlung mit Puder, dünn bestreut. das Mittel der Wahl. Bei Erfrierungen dritten Grades scheint auch die Trokken-(Puder-)Behandlung mit Sulfonamiden indiziert neben allfälliger innerer Medikation und neben anderen therapeutischen Maßnahmen. Die Sulfonamidpuder sind dem Dermatol jedenfalls vorzuziehen, da diesem die Gefahr der Krustenbildung und Sekretretention nachgesagt wurde. Als Sulfonamid puder kommen vor allem das Marfanil-Cibazol-Puder. aber auch Prontalbin, Eubasin oder Albucid in Puderform in Frage. Nach der Applikation des Puders wird dann das Auflegen einer dünnen Wattelage als ausreichend erscheinen.
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Dechant, H. (1949). Erfrierungen und Verbrennungen. In: Die Sulfonamidtherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5682-7_23
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