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Die Anfänge des österreichischen Talsperrenbaues

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Zusammenfassung

Vor Jahrhunderten, ja, wie der Mörissee in Ägypten zu beweisen scheint, mancherorts schon vor Jahrtausenden, sind in den Trockengebieten des näheren und ferneren Orients Speicher angelegt und Sperren errichtet worden zu dem Zwecke, das nur zu gewissen Jahreszeiten reichlicher vorhandene Wasser für die Monate der Dürre und Regenlosigkeit zu sammeln. Anlagen solcher Art und Zweckbestimmung fehlen aus früherer Zeit in unserem Lande. In den Ostalpen sind die Niederschläge in den Sommermonaten am ergiebigsten, also gerade dann, wenn das Wachstum der Pflanzen nach viel Feuchtigkeit verlangt; selbst in jenen Alpentälern, die im Windschatten der großen Gebirge liegen und in denen daher künstliche Bewässerung seit altersher üblich ist, wie etwa in Westtirol und im Vintschgau, liefern die aus den Gletschern gespeisten und daher gerade im Sommer wasserreichen Bäche genügend von dem unentbehrlichen Naß; die Aufgabe, vor die die Bewässerungstechnik sich hier gestellt sieht, besteht daher nicht im Bau von Speichern, sondern in der Anlage von oft sehr langen und durch schwieriges Felsgelände führenden Zuleitungsgerinnen.

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Josef Nagler

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© 1960 Springer-Verlag Wien

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Lanser, O. (1960). Die Anfänge des österreichischen Talsperrenbaues. In: Nagler, J. (eds) Blätter für Technikgeschichte. Technisches Museum für Industrie und Gewerbe in Wien Forschungsinstitut für Technikgeschichte, vol 22. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5539-4_8

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