Zusammenfassung
Radium sowie die übrigen radioaktiven Atome geben fortwährend Energie in Form von Strahlen nach außen ab. Radium ist stets wärmer als seine Umgebung. Woher stammt diese Energie ? Die Wärmeentwicklung ist durch die Bremsung zu erklären, welche die Strahlen im Präparat selbst erleiden. Die aus dem Kern des einen Atoms ausgeschleuderten α- und ß-Strahlenteilchen stoßen mit benachbarten Atomen und Elektronen zusammen, es entsteht Wärme und γ-Strahlenlicht. Kommt die Stoßenergie den Atomen (Molekülen) als Ganzes zugute, so tritt die Energieumwandlung als Wärme in Erscheinung, während die Stoßwirkung auf Elektronen sich als γ-Strahlung auslöst.
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Fernau, A. (1926). Radium als Energiequelle. In: Physik und Chemie Radium und Mesothor für Ärzte und Studierende. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5388-8_10
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