Zusammenfassung
Die ethische Haltung wird vor allem bewußt durch ihre Verletzung, d. h. durch ihr Gegenteil, durch die Empfindung des Unethischen. Aus diesem Grunde ist das Schuldgefühlserleben, zu dessen Verständnis wir durch unsere Untersuchung beitragen wollen, der zentrale Faktor, dem aber noch über die Grenzen der Ethik hinaus überall in Fragen der menschlichen Kultur und der Weltanschauung eine nicht zu übersehende Bedeutung zukommt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1932 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Kant, O. (1932). Die zwei Bedeutungen des Wortes „Schuldgefühl“. In: Zur Biologie der Ethik. Schriften zur Wissenschaftlichen Weltauffassung, vol 7. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5363-5_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5363-5_2
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-5215-7
Online ISBN: 978-3-7091-5363-5
eBook Packages: Springer Book Archive