Zusammenfassung
Mit steigendem Eingriffwinkel α fallen sämtliche Grenzzähnezahlen. Mit der Grenzzähnezahl I wird die Zahnlücke offener, so daß sich eine bessere Herstellung, im Teilfräsprozeß mit Lückenfräsern ergibt. Bei kleinerer Grenzzähnezahl II lassen sich im Wälzfräsverfahren kleinere Getriebe ohne Unterschnitt herstellen. Eine kleinere Grenzzähnezahl III ergibt einwandfreie Getriebe bis zu kleineren Zähnezahlen mit normalen Kopfhöhen, d. h. mit normalen Werkzeugen und ohne besondere Maßregeln. Das Gebiet zwischen der III. und IV. Grenzzähnezahl kann durch besondere Maßregeln (korrigierte Verzahnungen) noch erreicht werden; mit größerem Eingriffwinkel wird auch dieses Gebiet nach unten erweitert. Noch kleinere Zähnezahlen als die IV. Grenzzähnezahl sind überhaupt nicht zu erreichen. Mit größerem Eingriffwinkel werden flachere Teile der Evolvente benutzt, die größere Krümmungsradien besitzen und günstig für die sog. Walzenfestigkeit wirken. Diesen Vorteilen stehen folgende Nachteile gegenüber:
-
a)
Die Zähne werden spitzer.
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b)
Der als Eingriffstrecke brauchbare Teil AE der Eingrifflinie und damit der Überdeckungsgrad ε wird kleiner (Abb. 42).
-
c)
Der Achsdruck wird etwas größer.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Karrass, G. (1932). Die Wahl des Eingriffwinkels. In: Zahnräder. Werkstattbücher, vol 47. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5362-8_9
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