Revolverautomaten für Stangenarbeiten nach dem Mehrkurvensystem (Index)

Zusammenfassung

Bei der bekanntesten Bauart nach Abb. 63 ist der Revolverkopf um eine waagerechte Achse schaltbar, welche quer zur Arbeitsspindel liegt. Zur Verringerung der Massenkräfte beim schnellen Schalten ist der Revolverkopf verhältnismäßig klein gehalten. Alle Werkzeuge werden durch Rundschäfte in den 6 Bohrungen aufgenommen. Der Revolverkopf wird beim Schalten durch eine Kurve auf der Hilfssteuer -welle über ein Kurbelgetriebe schnell zurückgezogen, geschaltet und schnell wieder so weit vorgeschoben, kurz vor dem Schneidbeginn steht. Die Vorschubhat sich in dieser kurzen Schaltzeit nur um ein geringes Stück weiter bewegt und kann deshalb genügend für die Vorschub -bewegungen des Revolverschlittens ausgenutzt werden. Der Revolverkopf hat

in erster Linie die Werkzeuge für die Längsbearbeitung aufzunehmen, wie Bohren, Reiben, Überdrehen, Gewindeschneiden, Rändeln usw. (s. Abb. 64 bis 68).Daneben müssen aber oft Werkzeuge für Einstiche in Bohrungen oder am Außendurchmesser in den Revolverkopf gesetzt werden. Die Planbewegung dieser

Stahlhalter wird meist durch eine Anschlagleiste auf einem der Querschlitten gesteuert (Abb. 69 bis 71).