Zusammenfassung
Unter Heilanästhesie (HA.) versteht man die Anwendung der Lokalanästhetika zu therapeutischen Zwecken besonders bei Schmerzzuständen, aber auch bei anderen Erkrankungen. Sie hat sich aus der Lokalanästhesie entwickelt und geht auf Spiess zurück, der entzündliche Prozesse nach Injektion von Novocain rascher abheilen sah. Er meinte, daß — falls man den sensiblen Nerven ausschalte — eine Entzündung nicht zustande komme oder aber rascher abheile. Er ist als Vater der HA. anzusehen. Seit Spiess 1906 über diese Beobachtungen berichtete, hat man dann die Lokalanästhetika zu Heilzwecken sehr häufig aus verschiedener Indikation und mit verschiedener Lokalisation ausgeführt.
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Mandl, F. (1953). Heilanästhesie. In: Salzburg, 4. bis 6. September 1952. Sechste Österreichische Ärztetagung, vol 6. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5065-8_6
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