Zusammenfassung
Als chronisch bezeichnet man Pneumonien dann, wenn sich die Erkrankung über einen der Norm gegenüber wesentlich protrahierten Zeitraum erstreckt; d. h., wenn das wesentliche Charakteristikum der Pneumonie, die Infiltration eines Lungenbezirkes, nicht in einer bestimmten Frist zur Lösung kommt bzw. im weiteren Sinne, wenn unmittelbare Folgen des pneumonischen Geschehens, wie Abszedie-rung des infiltrierten Bezirkes oder Gangräneszierung usw. die Wiederherstellung des Patienten innerhalb dieses Zeitraumes verhindern. Es ergibt sich daraus schon, daß natürlich von der normalen Pneumonie zur chronischen alle Uebergänge zu finden sein werden und daher rein konventionell eine Pneumonie dann als chronisch angesehen wird, wenn sich die Erkrankung über mehr als 5 bis 6 Wochen erstreckt.
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Borkenstein, E. (1952). Zur Frage der sogenannten chronischen Pneumonien. In: Fünfte Österreichische Ärztetagung Salzburg. Österreichische Ärztetagung, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5063-4_27
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Publisher Name: Springer, Vienna
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Online ISBN: 978-3-7091-5063-4
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