Zusammenfassung
Die Kenntnis der Tatsache, daß bei Vorliegen einer kinderlosen Ehe die Untersuchung des Ehemanns ebenso wichtig ist wie die bereits selbstverständlich gewordene Untersuchung der Ehefrau hat in letzter Zeit doch mehr und mehr Berücksichtigung bei den praktizierenden Ärzten gefunden. Noch nicht voll berücksichtigt wird hingegen die Tatsache, daß die Untersuchung des Mannes auf Zeugungsfähigkeit, da sie gegenüber den viel größeren diagnostischen Eingriffen bei der Frau ungefährlich und schmerzlos ist, sogar am Anfang jeder Sterilitätsdiagnostik stehen soll. Ebenso findet man leider noch vielfach die Ansicht vorherrschend, daß die Feststellung lebender oder toter Spermatozoen im Nativpräparat durch einen raschen Blick in das Mikroskop im Rahmen einer gehetzten Sprechstunde zur Beurteilung der Fertilität eines Mannes ausreicht. Dieses Referat soll nun dazu dienen, einerseits die Möglichkeiten einer exakten Fertilitätsuntersuchung innerhalb der Praxis aufzuzeigen, anderseits aber auch auf die Grenzen, die dabei gesetzt sind, hinzuweisen.
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Jentsch, W. (1968). Andrologische Untersuchungen in der Praxis. In: Einundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien. Österreichische Ärztetagung, vol 21. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4775-7_19
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