Zusammenfassung
Wilhelm Engerth, der für das Eisenbahnwesen so bedeutungsvolle Mann, stammt wie sein Bruder, der angesehene Maler Eduard Engerth, aus dem Städtchen Pleß in Preußisch-Schlesien, wo der erstere im Jahre 1814, der letztere im Jahre 1818 als Söhne des Hofmalers des Herzogs von Anhalt-Cöthen geboren wurden. Beide sind typische Vertreter der nordschlesischen Volksart, begabt, mit zäher Ausdauer ihren Beruf verfolgend, unbeugsam treu zu den Auffassungen haltend, zu denen sie sich mühsam emporgerungen, tüchtig und gründlich, aber zugleich herb und streng, und im Vergleiche zur wienerischen Schmiegsamkeit kühl. Sie erzwangen ihre Erfolge durch ausdauernde und gewissenhafte Arbeit. Beide Brüder waren durch innige Liebe miteinander verbunden, wie der Biograph Eduard Engerths, August Schickh, besonders hervorhob. Den Maler Engerth zu besprechen, ist nicht meine Sache; die folgenden Ausführungen sind Wilhelm Engerth gewidmet.
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Exner, W. (1927). Wilhelm Freiherr v. Engerth. In: Lebensbilder Führender Österreichischer Polytechniker. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4738-2_4
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