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Zusammenfassung

Eine Reparaturstrategie besteht darin, zu vorher festgelegten Zeitpunkten bestimmte Einzelteile oder Baugruppen auszutauschen, gleichgültig, ob die tatsächliche Verschleißgrenze schon nahezu erreicht ist oder nicht. Bezeichnet man dann das Zeitintervall zwischen zwei solchen Austauschzeitpunkten mit τ, so kann dieses Zeitintervall entweder in Besitzstunden oder in Betriebsstunden ausgedrückt werden. Im ersteren Falle spricht man von einer exakt periodischen Strategie, im zweiten Fall von einer Strategie mit konstantem Instandhaltungsabstand. Eine exakt periodische Strategie hat den Vorteil, die Austausch- und Reparaturarbeiten zeitlich exakt einplanen zu können, ist aber nur dort sinnvoll, wo Maschinen kontinuierlich mit regelmäßigen Betriebsunterbrechungen eingesetzt sind. Diese Bedingung trifft nur bei stationären Anlagen, z. B. einer Betonmischanlage eines Fertigbetonwerkes, zu. Bei Baumschinen ist sie jedoch im allgemeinen nicht erfüllt, da solche von Baustelle zu Baustelle unterschiedlich lang und von der Auftragslage abhängig eingesetzt sind. Das führt bei einer exakt periodischen Strategie dazu, daß Teile oder Baugruppen bereits zu Zeitpunkten ausgewechselt werden, in dem sie wegen zwischenzeitlichem Stillstand der Maschine von der zu erwartenden Verschleißgrenze noch weit entfernt sind. Für Baumaschinen werden daher im allgemeinen nur Strategien mit (hinsichtlich der Betriebszeit) konstanteminstandhaltungsabstand τ in Frage kommen.

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© 1975 Springer-Verlag Wien

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Jurecka, W. (1975). Reparaturstrategien. In: Kosten und Leistungen von Baumaschinen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4516-6_14

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