Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe

Zusammenfassung

Die einmal aus Betriebsmitteln angeschafften Maschinen gehören selbstverständlich zum Betriebsvermögen und werden in den zu bestimmten Zeitpunkten aufzustellenden Betriebsbilanzen auf der Aktivseite erfaßt und ausgewiesen. Auch wenn eine solche angeschaffte Maschine nicht im Produktionsprozeß des Betriebes eingesetzt ist, verliert sie im Laufe der Zeit an Wert. Auch der betriebswirtschaftliche Laie wird einsehen, daß beispielsweise ein einmal angeschafftes, aber nicht in Betrieb genommenes Fahrzeug nach Ablauf einiger Jahre nicht mehr zum Anschaffungspreis veräußert werden kann. Für eine solche Maschine müßte in dem Anschaffungszeitpunkt folgende Bilanzen, die ja Vermögensübersichten des Betriebes darstellen, ein immer kleiner werdender Wert eingesetzt werden. Der Wertverlust, der als Abschreibung bezeichnet wird, muß selbstverständlich voraus in die Zukunft geschätzt werden und ergäbe sich aus der Differenz des Anschaffungspreises abzüglich des geschätzten Verkaufserlöses zum vorgesehenen Zeitpunkt, verteilt auf die einzelnen, zwischen Anschaffungs- und Veräußerungszeitpunkt gelegenen Zeitabschnitte (Jahre). Ob diese Verteilung gleichmäßig auf die Zeitabschnitte erfolgt (was rechnerisch einfacher ist) oder degressiv, d. h. mit fallenden Anteilen in den einzelnen Zeitabschnitten (was dem tatsächlichen Wertverlust besser entspricht), ist hierbei prinzipiell nicht von Bedeutung.