Zusammenfassung
Viele Fragen von Jugendlichen drehen sich um Aussehen und Attraktivität. Bedingt durch die körperlichen Veränderungen in der Pubertät rücken körperliche Details in den Vordergrund und sind oft Grundlage einer allumfassenden Verunsicherung. Vermeintliche körperliche Schwachstellen sind aber meist nur Ausdruck für dahinterstehende Fragen nach Attraktivität und dem Angenommenwerden. Zwischen der ersten Sehnsucht nach Sexualität und den ersten konkreten Erfahrungen liegen in den meisten Fällen mehrere Jahre. In dieser Zeit ist es Jugendlichen kaum möglich, diese Fragen durch eine Realitätsüberprüfung beantwortet zu bekommen. Die ihnen einzig zugängliche Möglichkeit ist daher, sich selbst mit anderen zu vergleichen. Diese Problematiken Jugendlicher haben sich in ihren Grundlagen in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Verändert hat sich allerdings der Bezugsrahmen für ihre Vergleichsmöglichkeiten. Hier nehmen mediale Vorgaben einen spürbar größeren Stellenwert ein als je zuvor.
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Weidinger, B., Kostenwein, W., Dörfler, D. (2004). Ideale. In: Sexualität im Beratungsgespräch mit Jugendlichen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3813-7_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3813-7_9
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