Zusammenfassung
Nach Immanuel Kant (1724–1804) hat „die menschliche Vernunft das besondere Schicksal,... dass sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann, denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft“ (Kritik der reinen Vernunft, A VII; Ges. Schr. IV, 7). Dem Menschen eignet aber der unwiderstehliche Drang, hinauszugelangen über die Welt der Erscheinungen: „Was ist die Seele? Was ist die Welt? Was ist Gott?“ Diesen Fragen versucht Kant in seiner transzendentalen Dialektik näher zu treten.
„Woran glaube ich, wenn ich an eine Seele im Menschen glaube?“
Ludwig Wittgenstein
(Philosophische Untersuchungen)
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Hinterhuber, H. (2001). Die Seele in der deutschen Philosophie. In: Die Seele. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3702-4_15
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