Zusammenfassung
Die Gallenblase konzentriert die Lebergalle auf das fünfbis zehnfache und resorbiert aus ihr Wasser, Cholesterin und anorganische Salze. Sie befördert die Galle durch aktive Kontraktionen in den Ductus cysticus und choledochus. Diese Kontraktionen werden durch Vermittlung des Hormons Cholecystokinin ausgelöst, das nach der Einwirkung bestimmter Substanzen auf die Dünndarmschleimhaut in dieser entsteht. Derartige Stoffe sind insbesondere Eidotter, emulgierte Fette, wie Schlagobers und Olivenöl, Ölsäure, jedoch auch Magensaft und saure Früchte. Die rechtzeitige Öffnung des Oddischen Muskels ist unter normalen Umständen den Kontraktionen der Gallenblase koordiniert. Es ist auch sehr wichtig, festzuhalten, daß sich die Zusammensetzung der Galle bei Erkrankungen der Gallenblase verändern kann.
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Wenger, R. (1955). Gallenblasenerkrankungen. In: Leitfaden der Diätetik für Ärzte und Diätassistentinnen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3657-7_5
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