Zusammenfassung
Bei der Umsetzung von Übergangsmetallverbindungen mit metallorgani — schen Verbindungen, wie z. B. Aluminiumalkylen, entstehen im allgemeinen instabile Übergangsmetallalkyle bzw.-aryle, deren Metall-Kohlenstoff- Bindungen im Sinne einer Homolyse zerfallen. Neben der Bildung von Koh — lenstoffradikalen werden die Metallatome reduziert, was bis zur Abscheidung eines Metallspiege]s führen kann. Wird diese Reduktion in Gegenwart von Elektronendonatoren vorgenommen, so lassen sich vielfach die entstehenden Metallatome in Form von π-Komplexen abfangen. Auf diesem Wege können unter schonenden Bedingungen auch sehr labile Komplexe hergestellt werden. Die geschilderte Methode wurde z. B. bei der Züchtung von Katalysatoren für die Cyclooligomerisation von Butadien zu Cyclooctadien-(1, 5) oder Cyclo — dodecatrien-(1, 5, 9) sowie für die Mischoligomerisation von Butadien und Äthylen zu Cyclodecadien-(1, 5) angewandt.
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© 1964 Springer-Verlag Wien
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Wilke, G., Heimbach, P., Bogdanović, B., Oberkirch, W., Tanaka, K. (1964). Über Die Katalytische Wirksamkeit von Übergangsmetall-π-Allylverbindungen. In: Gutmann, V. (eds) Proceedings of the 8th International Conference on Coordination Chemistry. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3650-8_32
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