Zusammenfassung
Für das Werden der geologischen Körper, für deren Außengestalt und Gefüge sind Flächen und Kurven ganz besonders Ebenen und Gerade die gestaltlichen Elemente. Flächiges und lineares Parallelgefüge beherrscht vor allem die homogenen Bereiche, aus welchen sich die geologischen Gefüge und Gestalten zusammensetzen. Flächiges und lineares Parallelgefüge beherrscht auch die raumstetige und raumunstetige mechanische Verformung überhaupt. So führen z. B. beliebige Knetungen kugelige durch Färbung hervorgehobene Vorzeichnungen in einer bildsamen Masse in flächige und lineare über wie ein Versuch mit Plastilin ergibt. Es tritt hiebei auch hervor, daß beliebige Knetung nicht rückformt. Ja, es ist dieser Versuch geradezu Veranschaulichung und Beleg für die Bedeutung von Nichtrückformung und Rückformung bei mehraktigen Formungen, für deren Summation zu flächigen und linearen Bauelementen und für das Auftreten symmetrischer Teilbereiche bei beliebiger Knetung. Besonnte Rauche in langsam bewegter Luft veranschaulichen dasselbe.
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Sander, B. (1948). Handhabung der tektonischen Analyse typischer Gefüge in den Bereichen Karte bis Handstück. In: Einführung in die Gefügekunde der Geologischen Körper. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3636-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3636-2_2
Publisher Name: Springer, Vienna
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