Zusammenfassung
Diese Frage beschäftigte schon die Gelehrten des Altertums. Es waren zum Teil sehr phantastische Vorstellungen, die von ihnen vortreten wurden. So machte die Pythagoräische Schule die Annahme, daß von dem Auge Ausdünstungen ausgehen, die sich in ihrem weiteren Verlauf in Fühler umwandeln, welche die Körper gleichsam betasten. Diese,,Sehstrahlentheorie“, die von bedeutenden Gelehrten, wie Eu k 1 id und Ptolemäu.s, vertreten wurde, blieb in Ermanglung einer besseren Vorstellung bis in das Mittelalter hinein in Geltung, obwohl schon Aristote1es gegen sie den überzeugenden Einwand erhoben hatte, daß man bei der Annahme von Sehstrahlen ja auch im Finstern sehen müsse. Nach seiner Anschauung sollte der ganze Weltraum von einem feinen Stoff erfüllt sein, den er Äther nannte und der uns die Erscheinung der sichtbaren Körper vermittelte. Wie aber diese Vermittlung zustande kam, blieb nach wie vor ungeklärt.
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© 1948 Springer-Verlag Wien
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Kowarschik, J. (1948). Die Lichtbehandlung (Phototherapie). In: Physikalische Therapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3618-8_3
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