Zusammenfassung
Die durch fortgesetztes Studium und experimentelle Arbeiten geförderte Kenntnis um die Wirkung der Gasteiner Therme brachte den seit langem empirisch bekannten Heilanzeigen zum Teile ihre wissenschaftliche Begründung. Sie führte dieselben dort, wo die Grenzen zu weit gezogen waren, auf das richtige Maß zurück und konnte sie anderer-seits erweitern. Durch vergleichende Beobachtung der Heilresultate bei gleichen Krankheitsformen, deren Träger entweder in verschiedene Kurorte entsendet wurden oder nacheinander verschiedene Heilbäder aufsuchten, ließen sich allmählich verläßlichere Richtlinien für die Auswahl der in Betracht kommenden Kurorte aufstellen. Die an einem großen Krankheitsgut der sozialfürsorglichen Institute gemachten Beobachtungen der letzten Jahre brachten wertvolle Aufklärungen und erlaubten manchen bemerkenswerten Rückschluß. Es ist hier noch ein gutes Stück Arbeit zu leisten, bei der die Erfahrung der praktischen Ärzte nicht entbehrt werden kann. Diese sind es ja, die den Erfolg einer Gasteiner Kur durch Weiterbeobachtung ihrer Patienten am besten zu beurteilen in der Lage sind und auch jeweils im einzelnen Falle die Indikation für Gastein stellen.
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Zimmermann, O.E. (1947). Indikationen und Kontra-Indikationen. In: Bad Hofgastein. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3526-6_5
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