Zusammenfassung
Bei der Betrachtung der überaus vielgestaltigen Formen der Kristalle sind wir von der Mannigfaltigkeit, die uns die Natur darbietet, geradezu erdrückt. Der menschliche Forschergeist aber sucht nach Vereinfachung der Erscheinungswelt in dem Bedürfnis, sie dadurch verstehen zu lernen, sie zu „erklären“.
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Literatur
Der innere Flächeuwinkel ist 120°; doch wird grundsätzlich sein Außenwinkel, der dem Winkel der vom Mittelpunkt aus gezogenen Flächennormalen gleich ist, angegeben.
Eine sechszählige Drehspiegelachae kann bei der Kristallgestalt der Abb. 21 b — einem Rhomboeder — angenommen werden, indem während der sechsmaligen Drehung abwechselnd je eine Fläche auf der Oberseite und — an einer senkrecht zur Achse gedachten Fbene gespiegelt — auf der Unterseite erzeugt wird (s. Abb. 21a); dabei kommt die Horizontalebene als Spiegelebene dem Kristall an sich nicht zu. Die Abb. 22 a, b, zeigt das Ergebnis der Wirksamkeit einer vierzähligen Drehspiegelachse.
Das Symmetriezentrum an sich ließe sich durch eine zweizählige Drehspiegelachse darstellen, deren Lage allerdings unbestimmt bleibt.
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© 1953 Springer-Verlag Wien
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Raaz, F., Köhler, A. (1953). Die Formenwelt der Kristalle — des Rätsels Kern. In: Bau und Bildung der Kristalle. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2386-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2386-7_3
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