Zusammenfassung
Bei Betrachtung der Natur und ihrer Schöpfungen tritt aus naheliegenden Gründen zunächst die sogenannte „belebte“, Natur mit ihren Gestaltungsformen vor unser geistiges Auge: die Tier- und Pflanzenwelt. Sie glauben wir zu verstehen, in ihrem Werden und Vergehen begreifen zu können. Dies aber nur deshalb, weil wir in unserem eigenen Lebenszyklus ein Analogon vor uns haben. In Wirklichkeit ist hier genau so viel — oder noch viel mehr — Unerklärliches gegeben wie in der anorganischen Natur, die wir gerne als die „unbelebte“ ihr gegenüberstellen möchten.
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Literatur
Bei diesen Überlegungen wird der abgestorbene Organismus als wesensgleich mit unbelebter Materie aufgefaßt (etwa wie organische Substanzen des Chemikers aus der unbelebten Welt).
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© 1953 Springer-Verlag Wien
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Raaz, F., Köhler, A. (1953). Vom Wesen des Kristalls als Naturkörper. In: Bau und Bildung der Kristalle. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2386-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2386-7_2
Publisher Name: Springer, Vienna
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