Zusammenfassung
Die in unseren Drogen vorkommenden Hölzer stammen von älteren (ausgewachsenen) Dicotylen- oder Coniferen-Stämmen. Eine ausführliche Beschreibung der Entwicklung dicotyler Stammgebilde s. S.196. Es handelt sich in allen Fällen um einen kompakten Holzkörper, der durch die überall gleichmäßige Tätigkeit des Cambiums nach innen entstanden ist und aus einem zylindrischen Gebilde besteht. Die Rinde ist das Produkt des Cambiums nach außen hin und wird S. 170 abgehandelt. Am Querschnitt durch die ganzen Holzstücke läßt sich das Mark im Innern erkennen, das sich vom Holz durch seine weiche Konsistenz und oft verschiedene Färbung unterscheidet. Vom Zentrum ziehen die Markstrahlen strahlenförmig bis an den Rand nach außen. Es sind das schmale Streifen von parenchymatischem Gewebe, die mit der Lupe leicht erkennbar sind. Das Gewebe zwischen den Markstrahlen besteht aus den sog. Holzsträngen, die hervorgegangen sind aus den weiter entwickelten und sich verbreiternden Holzteilen der Gefäßbündel. Diese Holzstränge bestehen bei den Laubhölzern aus drei verschiedenen Elementen: aus Gefäßen (Tracheen) und Tracheiden, Holzfasern (Libriform) und Holzparenchymzellen.
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© 1968 Springer-Verlag Wien
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Fischer, R. (1968). Ligna, Holzdrogen. In: Praktikum der Pharmakognosie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2318-8_9
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