Zusammenfassung
Die thorakale Grenzstrangblockade wird eigentlich selten durchgeführt, da man mit reichlicher Menge des Lokalanaesthetikums bei der Stellatumblockade dasselbe erreicht wie bei sympathischer Blockade der Segmente Th 1–4 und bei Splanchnicus-blockade (Ggl. coeliacum) wie bei Blockade der Segmente Th 6–12. Dies wurde durch Kontrastmittelzusatz zum Lokalanaestheticum röntgenologisch nachgewiesen. Daher wird die thorakale Grenzstrang blockade nur für jene Ausnahmsfälle zu reservieren sein, wo es ausschließlich auf die Blockade sympathischer Fasern einzelner Segmente ankommt. Sollte nämlich nichts gegen die gleichzeitige Blockade sympathischer und somatischer Nerven sprechen, darf in Erinnerung gerufen werden, daß bei der viel einfacheren somatischen thorakalen Segmentblockade die Rami communicantes mitblockiert werden und dadurch auch der Sympathicus unterbrochen wird.
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© 1972 Springer-Verlag Wien
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Jenkner, F.L. (1972). Thorakale Grenzstrangblockade. In: Nervenblockaden. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2285-3_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2285-3_13
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