Zusammenfassung
Es gibt wohl kaum ein Buch über die Parkinson-Krankheit, in dem nicht schon im ersten Satz darauf hingewiesen wird, daß James Parkinson 1817 in seinem „Essay on the shaking palsy“ die erste Beschreibung dieser Funktionsstörung gegeben hat. Als ersten entscheidenden Schritt in der Therapie möchten wir die Behandlung mit Nachtschattengewächsen (Solanaceen), entdeckt durch Charcot (1892), anführen. Diese Medikation von Atropa Belladonna blieb bis zur Einführung synthetischer anticholinergischer Drogen (Sigwald 1946) praktisch als einzige Therapie verfügbar. Die Neuropathologie brachte als ersten Autopsiebefund eine postapoplektische Zyste im rechten Thalamus (Oppolzer 1861). Entscheidend war — unserer Ansicht nach — die Beschreibung eines Falles von Parkinson-Krankheit mit einem Tuberkulom in der Substantia nigra durch Blocq und Marinesco (1894).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1980 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Birkmayer, W., Riederer, P. (1980). Einleitung. In: Die Parkinson-Krankheit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2253-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2253-2_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-2254-9
Online ISBN: 978-3-7091-2253-2
eBook Packages: Springer Book Archive