Zusammenfassung
Die erste elektromyographische Untersuchung (EMG) des Kehlkopfes liegt nahezu sieben Jahrzehnte zurück; sie wurde 1944 von Weddel et al. eingeführt und in den darauf folgenden Jahren durch Studien von Faaborg-Andersen (1957) und Buchtal (1959) weiterentwickelt. Später folgte eine Vielzahl von Arbeiten zum besseren Verständnis der Muskelfunktionen beim Phonationsvorgang und Sprechen.
Elektrophysiologische Untersuchungen des Kehlkopfes werden regelmäßig von HNO-ärztlichen und phoniatrischen Einrichtungen zur Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von ausgewählten Stimmstörungen angeboten. Zu den Untersuchungsteams gehören oft auch EMG-Spezialisten anderer Fachbereiche wie Neurologen und Fachärzte für Physikalische Medizin. Elektromyographische Kehlkopfuntersuchungen werden in der Regel durch HNO-Ärzte und Phoniater durchgeführt, die aufgrund ihres routinemäßigen Umganges mit laryngealen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (flexible und starre Endoskopien, Probebiopsien, indirekte phonochirurgische Abtragungen, transorale Stimmlippenaugmentationen) einen geübteren Zugang zum Untersuchungsgebiet haben.
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Schneider-Stickler, B., Bigenzahn, W. (2013). Elektrophysiologische Diagnostik des Larynx. In: Stimmdiagnostik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1480-3_13
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