Zusammenfassung
In Zeiten großer Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg wurden im gesamten deutschsprachigen Raum umfassende Programme zur Förderung der Wohnraumbeschaffung ins Leben gerufen. Themen wie billiges Wohnen oder die so genannte Wohnung für das Existenzminimum waren aber nicht nur Schlagworte in der Wirtschaftspolitik, z.B. wenn es um die Realisierung von Wohnbaugenossenschaften oder die Wohnungsfinanzierung mittels Bausparkassen-Darlehen ging, sondern wurden auch von Architekten aufgegriffen. Die Baukünstler jener Zeit hatten erkannt, dass der große sozioökonomische Wandel und die in den meisten Gesellschaftsschichten herrschende Not auch die Erarbeitung neuer Konzepte im Wohnbau erforderte. Erst in dieser Zeit entstanden kleine Wohnungen und Wohnsiedlungen mit kleinen Häusern, die von einzelnen Personen oder Familien (ohne Beherbergung von Bettgängern) bewohnt wurden und die daher besonders rationell geplant und errichtet werden mussten.
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Moroder, J. (2013). Kleine Häuser. In: Siegfried Mazagg. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1456-8_8
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