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Die Dynamik des urbanen Raums

  • Chapter
Book cover Stadt: Gestalten
  • 1826 Accesses

Zusammenfassung

Städte sind keine statischen Gebilde, sondern in steter Bewegung. Der urbane Raum muss daher als räumlicher Prozess gedacht werden. Die größte Gefahr beim Denken von räumlichen Prozessen liegt darin, dass die Stadt in Bestände und Flüsse eingeteilt wird mit der Folge, dass nur Veränderungen als Prozesse in Betracht kommen. Diese Einteilung ist erstens willkürlich, denn sie hängt von der Perspektive ab. Was im Maßstab von Tagen oder Wochen als Bestand erscheint, zeigt sich im Maßstab von Jahren oder Jahrzehnten als Fluss. Zweitens beschreibt die Dynamik sowohl Prozesse des Verharrens und der Stabilität, wie sie Prozesse der Veränderung und der Instabilität beschreibt. Ein schlüssiges Denken des urbanen Raums als eines räumlichen Prozesses setzt voraus, dass die Differenz von Beharrung und Veränderung selbst noch in dynamische Begriffe übersetzt wird.

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Bibliografie

  1. Zur Einführung auf moderatem technischem Niveau siehe Daniel Kaplan & Leon Glass, Unterstanding Nonlinear Dynamics, New York u. a.: Springer, 1995.

    Book  Google Scholar 

  2. Zur Selbstorganisation städtischer Agglomerationen siehe Georg Franck & Michael Wegener, Die Dynamik räumlicher Prozesse, in: Dietrich Henckel und Matthias Eberling (Hg.), Raumzeitpolitik, Opladen: Leske & Budrich, 2002, S. 145–162.

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© 2012 Springer-Verlag/Wien

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Franck, G. (2012). Die Dynamik des urbanen Raums. In: Stadt: Gestalten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1057-7_24

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1057-7_24

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-7091-1056-0

  • Online ISBN: 978-3-7091-1057-7

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