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Persönliche Worte

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Zusammenfassung

Dem Anlass entsprechend, möchte ich nicht auf Klaus Semsroths akademisches Werk oder seine Leistungen für die Fakultät eingehen, sondern versuchen seine Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen. 2001 kam ich als Studienassistent an das damalige Institut für Städtebau und Raumplanung. Als junger Student fand ich mich plötzlich inmitten all der AssistentInnen wieder, zu denen ich in diversen Lehrveranstaltungen immer aufgesehen habe. War ich damals stolz! Ganz oben auf meiner „Respektsskala “war natürlich unser Professor Klaus Semsroth. Damals hätte ich nie gedacht, dass sich in den kommenden Jahren die Beziehungen zu meinen ArbeitskollegInnen derart intensiv entwickeln würden. Aus KollegInnen wurden teils enge Freunde und auch zu Klaus Semsroth konnte ich eine besondere Beziehung aufbauen. Ja, ich war sehr gerne Studienassistent und ging jeden Tag mit Freude zur Arbeit. Ich bin mir sicher, dass seine Persönlichkeit einen sehr hohen Anteil an dem überaus guten Arbeitsklima hatte. Trotz seiner Doppelfunktion — als aktiver Professor und Dekan — hatte er niemals Starallüren an den Tag gelegt. Er gab sich immer als Mensch mit Stärken und Schwächen, der niemals auf jemanden aufgrund seiner Position herabgesehen hätte. Er war auch niemals zu eitel, sich in beruflichen und auch privaten Angelegenheiten Rat und Unterstützung bei seinen KollegInnen zu holen. Sehr gerne erinnere ich mich an die vielen kurzen Gespräche, morgens vor seiner Vorlesung, in denen auch ich die Möglichkeit hatte den Menschen Klaus Semsroth besser kennenzulernen. Dabei gab er mir immer das Gefühl eines Gespräches zwischen Freunden und nicht zwischen Professor und Studienassistent.

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Scharf, C. (2012). Persönliche Worte. In: Stadt: Gestalten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1057-7_20

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