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Verdrängen. Aufarbeiten. Entsorgen? Zur Vergangenheit der „Führerstadt Linz“

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Zusammenfassung

Bereits am 13. März 1938 versprach Adolf Hitler der Stadt Linz nicht nur den Bau einer neuen Donaubrücke, sondern auch die Übernahme der Patenschaft über die Stadt. Zur „Gründungsstadt des Großdeutschen Reiches“ hat man sie sofort erhoben. Linz wurde in weiterer Folge zur privilegierten „Führerstadt“, zusammen mit Berlin, Hamburg, München und Nürnberg, nicht jedoch mit Wien, das demonstrativ ausgeschlossen blieb. Diese Vorgangsweise ist im Zusammenhang mit Hitlers Biografie und seinen persönlichen Präferenzen zu sehen. Der deutsche Reichskanzler hat Linz stets als seine „Heimatstadt“ bezeichnet. Als an Kunst und Architektur Interessierter beschäftigte er sich auch persönlich mit der Neugestaltung der Stadt, die als Symbol einer „gesunden“ Provinz der unübersichtlichen, „verjudeten“ Metropole Wien gegenüber gestellt wurde.

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Andrea Bina Lorenz Potocnik

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© 2012 Springer-Verlag/Wien

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John, M. (2012). Verdrängen. Aufarbeiten. Entsorgen? Zur Vergangenheit der „Führerstadt Linz“. In: Bina, A., Potocnik, L. (eds) Architektur in Linz 1900–2011. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0826-0_4

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