Zusammenfassung
Der erste Maat auf der Brücke informierte seinen Kapitän, dass die M/V Clean Design Arctic nun den Polarkreis überquerte. Für den Kapitän war es ungewöhnlich, vom Schiffseigner begleitet zu werden, aber diese Exkursion war eine Entdeckungsreise. Thor Olsen schaute hinaus auf die Fjorde und die magischen Berge der Nordland- Küstenlinie. Seit er Investor in der Schiffsindustrie geworden war, hatte er fast alle seiner Schiffe zum südlichen Teil der Nordsee geschickt, aber nun war er auf dem Weg nach Norden. Die Ölausbeutung war auf dem Höhepunkt, und alle großen Ölfirmen suchten nördlich des Polarkreises nach neuen Reservoirs des „schwarzen Goldes“. Als Besitzer eines neuen und fortschrittlichen Plattformlieferantenschiffes (PSV) für die Troms Offshore-Firma dachte er an die Möglichkeiten, die in den arktischen Gewässern liegen könnten. Eine neue Schätzung der US Geological Survey sagte voraus, dass 20% der bleibenden Öl- und Gasressourcen in den arktischen Regionen gefunden werden könnten. Jedoch würde es eine herausfordernde Aufgabe sein, das Öl in den rauen Gewässern zu erreichen. Thor erinnerte sich an seine ersten Jahre auf See als Krabbenfischer entlang der Küsten von Spitzbergen und Grönland. Nebel, Eis, polare Tiefdruckgebiete und sogar Eisberge waren dauernde Gefahren. Wie Thor sehr genau wusste, konnte einen die Umwelt angreifbar machen. Diese Fahrt wurde zudem dadurch erschwert, dass die Einheimischen starken Widerstand gegen jegliche Ölausbeutung zeigten, und so erwartete er eigentlich nur einen netten Schiffstörn.
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Borch, O.J., Iandoli, L. (2011). Troms Offshore (Norwegen). In: Kraus, S. (eds) Entrepreneurship — Fallstudien. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0761-4_16
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